In zwei Forschungsvorhaben mit dem Institut für Siedlungswasserwirtschaft der Universität Hannover wurde festgestellt, dass sich ein tieferer Zulauf in die Nachklärung positiv auf folgende Faktoren auswirkt:
- Die Schlammschicht ist kompakter.
- Der Schlammspiegel verhält sich stabiler.
- Im Ablauf sind weniger Feststoffe vorhanden und die Konzentration ist deutlich stabiler.
Im Rahmen des Projektes wurde das ursprünglich nach A131 (1991) gestaltete Mittebauwerk entsprechend den vorliegenden Erkenntnissen zur Optimierung der Nachklärung umgebaut. Hierzu wurde der vorhandene Lamellen Einlauf demontiert und eine ca. 1,0 m hohe Betonschicht abgebrochen. Nach den Abbrucharbeiten erfolgten eine neue Sohlprofilierung und die Montage der Edelstahlschürze.
Nachklärbecken 4 bei Beginn der Abrissarbeiten
Nachklärbecken 4 bei Fertigstellung